Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird seit dem Frühjahr 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Seit 2010 ist die Hans-Christian-Andersen-Schule NRW-Schulobstschule. Damit ist die Schule seit Beginn des Programms in Nordrhein-Westfalen dabei.
An drei von fünf Schultagen erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Schulobstportion. Je nach Jahreszeit gibt es Bananen, Äpfel, Birnen, Kohlrabi, Orangen oder verschiedene andere Obst- und Gemüsesorten. Täglich stehen mindestens drei Sorten zur Auswahl. Dabei arbeitet die Schule mit dem Gut Wilhelmsdorf in Sennestadt zusammen. Das Obst- und Gemüse hat damit Bioqualität. Kosten entstehen für Schule und Eltern nicht, weil das Programm zu 100 Prozent gefördert wird.
Die Zubereitung erfolgt jeden Morgen um 8 Uhr in der Schulküche durch engagierte Eltern und Schüler:innen der Schule.
So funktioniert es:
Montags und Mittwochs wird die Schule jeweils früh am Morgen beliefert. Das Obst und Gemüse wird in einem kühlen Kellerraum gelagert.
Um 8 Uhr an den Schulobsttagen treffen sich dann engagierte Eltern und vier Schüler:innen in der Schulküche, um das Obst und Gemüse in fast mundgerechte Stücke zu portionieren. Es kommt dann in verschlossene Dosen, die auf ein Tablett für jede Klasse kommen.
Zur Frühstückspause holt dann der Obstdienst jeder Klasse das Tablett ab.
In der Frühstückspause und auch in den Unterrichtsstunden danach haben die Kinder immer wieder die Gelegenheit, sich ein Stück Obst oder Gemüse zu nehmen. Am Ende des Tages werden die Tabletts mit den leeren Dosen wieder zur Schulküche zurück transportiert. In der Regel ist dann alles aufgegessen.
Interessierte Schulen:
Schulen, die über die Einführung des Schulobstprogramms an ihrer Schule nachdenken, können sich die unten stehende Datei herunterladen oder direkt Kontakt mit Herrn Pape, dem Schulleiter der Hans-Christian-Andersen-Schule aufnehmen, der zur Einführung des Schulobstprogramms bereits Vorträge gehalten hat.