Seit dem Sommer 2012 ist die Hans-Christian-Andersen-Schule als erste Bielefelder Grundschule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt. Damit setzt die Schule nicht nur ein Zeichen gegen Rassismus, sie verpflichtet sich auch, regelmäßig in Projekten mit den Schüler:innen zum Thema zu arbeiten. Die Kinder der Hans-Christian-Andersen-Schule wollen sich auch zukünftig mutig zeigen, wenn Konflikte drohen oder es zu Beleidigungen kommt.
Am Anfang des Projekts stand das Bewusstsein auf Seiten der Lehrkräfte, der pädagogischen Mitarbeitenden und der mitwirkenden Eltern, die unterschiedliche Herkunft von Schüler:innen nicht als Nachteil, sondern als wertvollen Schatz zu sehen. So lag die Teilnahme am Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nah und wurde in Angriff genommen. Es folgten Informationsgespräche und eine Unterschriftsammlung bei den an Schule beteiligten Erwachsenen, die das Projekt sehr positiv aufnahmen und sich zu den Zielen keine Diskriminierung, kein Mobbing und keine Gewalt bekannten.
Jährlich arbeiten die Kinder an zwei jahrgangsübergreifenden Projekttagen an dem Thema. Zunächst geht es hier darum, den Kindern deutlich zu machen, dass Menschen auf ganz unterschiedliche Weise verschieden sind. Es werden Rollenspiele angeboten, Lieder gesungen, eigene Erfahrungen der Kinder einbezogen oder bei einem Tanzprojekt erlebt, dass trotz der Unterschiede in Geschlecht, Alter, Ethnie und Leistungsvermögen gemeinsam erfolgreich ein Tanz zur Aufführung gebracht werden kann. Am Ende findet eine Gemeinschaftsaktion mit der ganzen Schule statt - z.B. lässt jedes Kind einen Luftballon mit auf Postkarten festgehaltenen Friedensbotschaften aufsteigen.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Kinder-Rockband Randale die Schule als Projektpate unterstützt.
Fotos der Projekttage